Die Kunst der Fotografie

Fotografieren kann durchaus als Kunst bezeichnet werden. Im Gegensatz zum Schießen von Schnappschüssen erfordert die professionelle Fotografie viel Geduld und Erfahrung. Wirklich gute Fotos gelingen nur, wenn man sich mit der Materie auch auskennt.

Grundregeln der Fotografie

Um relativ gute Fotos zu machen, gibt es einige Grundregeln, die auch von Hobbyfotografen befolgt werden sollten. Dies beginnt bereits beim Erlernen des Handwerks. Fotografieren lernt man in erster Linie durch Fotografieren. Ratgeber und Videos können zwar eine Hilfe sein, ersetzen aber keinesfalls die praktische Übung. Die Fotoausrüstung spielt eher eine untergeordnete Rolle. Für Anfänger eignen sich einfach zu bedienende Fotoapparate. Erst später kann man auf ein Equipment umsteigen, das auch technische Raffinessen beinhaltet. Gerade Einsteiger sollten möglichst viele Fotos machen. Danach kann man die besten Fotos aussuchen. Als Vergleich können Fotos von Profis dienen. Hier erkennt man die Perspektive, die Lichtverhältnisse und ähnliche Zutaten für ein gutes Foto.

Technische Details

Wer mit dem Fotografieren erst anfängt, muss sich zuerst eine passende Kamera besorgen. Heute dominieren die Digitalkameras. Im Prinzip arbeiten diese jedoch nicht anders als konventionelle Kameras. Auch hier gibt es Belichtungszeiten, ISO und andere Feinheiten.

Nachdem man sich eine Kamera zugelegt hat, sollte man sich mit den wichtigsten technischen Details des Apparates vertraut machen. Die beste Auskunft darüber erhält man im dazugehörigen Handbuch. Wer es lieber professionell angeht, kann auch einen Profi zurate ziehen. Zu den wichtigsten Details und Fachbegriffen einer Kamera gehören:

  • Die Blende
  • Die Belichtungszeit
  • ISO

Die Blende ist für die Schärfentiefe verantwortlich. Sie regelt, wie weit das Kameraobjektiv beim Fotografieren geöffnet wird. Je größer die Öffnung ist, desto mehr Licht gelangt in die Kamera. In der Fachsprache wird die Blende mit dem Faktor f bezeichnet. Je größer die Zahl ist, die hinter dem Faktor steht, desto weniger wird die Blende geöffnet und desto weniger Licht wird eingefangen. Große Zahlen hinter dem f bedeuten eine kleine Blende und kleine Zahlen weisen auf eine große Blende hin. Das klingt zwar etwas verwirrend, ist aber so.

Während die Blende die Öffnungsweite beschreibt, erklärt die Belichtungszeit, wie lange die Blende geöffnet bleibt. Je mehr Licht vorhanden ist, desto kürzer ist die Belichtungszeit. Das bedeutet im Zusammenhang mit der Blende, dass bei einer weit geöffneten Blende die Belichtungszeit sehr kurz ist und umgekehrt.

ISO ist ein international standardisierter Wert und beschreibt die Lichtempfindlichkeit eines Films. Das gilt nicht nur für analoge Kameras, die tatsächlich einen Film benötigen, sondern auch für moderne Digitalkameras. Auch hier kann man den ISO-Wert selbst einstellen. Je niedriger der ISO-Wert ist, desto weniger lichtempfindlich ist der Kamerasensor. In diesem Fall muss die Belichtungszeit erhöht werden. Ist der ISO-Wert hoch, ist auch der Sensor sehr lichtempfindlich und die Belichtungszeit muss dann entsprechend verringert werden.

Diese verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten sollten ausprobiert und die Ergebnisse angesehen werden, um das richtige Verständnis dafür zu bekommen.